An den knapp 6000 Schulen in Österreich unterrichten laut Statistik Austria rund 125.000 Lehrerinnen und Lehrer (Schuljahr 2011/12, inklusive Karenzierte), rund 88.700 sind Frauen. Dienstrechtlich unterteilen sie sich in Landeslehrer (Pflichtschulen) und Bundeslehrer (AHS, BMHS). Nach Schultypen gibt es fünf Lehrergruppen.

Die bei beitem größte ist mit 71.000 Personen die der Pflichtschullehrer (Volks-, Haupt-, Neue Mittel-, Sonder-, polytechnische Schulen), gefolgt von den Lehrern an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) mit knapp 22.800 Personen, Lehrern an AHS (knapp 21.900), Berufsschulen (rund 5.100) und land- und forstwissenschaftlichen Schulen (2.400) sowie 1.800 an sonstigen Schulen.

AHS- und BMHS-Lehrer erhalten derzeit beim Berufseinstieg 2.200, am Ende des Berufslebens 5.150 Euro. Dafür müssen sie laut Dienstrecht zwischen 20 und 22 Stunden unterrichten. Weil Schularbeitsfächer aber zu einer geringeren Lehrverpflichtung führen, sind es in der Praxis 17 bis 22 Stunden. Dasselbe gilt für die (rechtlich) Landeslehrer an land- und forstwirtschaftlichen Schulen. Für Landeslehrer - das sind die Pädagogen aller anderen Schultypen - gilt ein Jahresarbeitszeitmodell von 1.776 Stunden pro Jahr, das sind umgerechnet 20 bis 22 Wochenstunden Unterricht. Ihr Einkommen liegt anfangs bei 2.000 Euro, das Endgehalt bei 4.500 Euro. (APA, nim, DER STANDARD, 19.11.2013)