Die Entwickler von MapBox haben ein neues Projekt mit Open Street Maps umgesetzt. Per Drohnenflug kartografierten sie mehrere hunderttausend Quadratmeter und machten die hochauflösenden Bilder am Kartendienst verfügbar.
Zum Einsatz dafür kam die Drohne "eBee" des Herstellers Sensefly. Das rund 12.000 Dollar teure Gerät ist speziell für solche Zwecke ausgelegt und kann in bis zu 45 Minuten Flugzeit über eine vordefinierte Flugroute ein Areal von zehn Quadratkilometern abdecken. Fotos schießt sie mit einer 16 Megapixel-Kamera.
Vier Zentimeter Genauigkeit
Für das MapBox-Projekt lichtete sie rund 405.000 Quadratmeter Fläche ab und schoss dazu insgesamt 225 Bilder aus einer Höhe von 120 Meter. Ein Pixel auf den geschossenen Bildern entspricht rund vier Zentimetern Distanz in der realen Welt.
Die Aufnahmen wurden schließlich mit verschiedenen Tools mit Georeferenzinformationen angereichert und kartentauglich gemacht, ehe man sie als eigene Ebene in Open Street Maps einpflegte. Das Ergebnis kann online betrachtet werden. (red, derStandard.at, 20.11.2013)