Journalisten aus Ägypten besuchten im Rahmen des "Journalismus & Demokratie"-Projekts auch die Redaktion von derStandard.at.

Foto: skills group

Wien - Der diesjährige Staatspreis für Public Relations geht an The Skills Group dem Projekt  "Journalismus & Demokratie". Die PR-Agentur entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundespressedienst und dem Presseclub Concordia ein Aus- und Fortbildungsprojekt für Journalisten aus Ägypten. Höhepunkt war eine einwöchige Study-Tour, zu der Vertreter führender neuer Medien Ägyptens eingeladen wurden.

"Impuls für die Demokratieentwicklung"

"Die in höchstem Maße professionell und international umgesetzte Initiative für eine enge Zusammenarbeit zwischen ägyptischen und österreichischen Journalisten zielt mit konkreten, nachhaltigen Maßnahmen darauf ab, einen wichtigen Impuls für die Demokratieentwicklung in der arabischen Welt zu geben: Durch Vernetzung und Know-how-Aufbau wird ein wichtiger Beitrag für eine freie Medienlandschaft geleistet", heißt es in der Jurybegründung. Das Projekt gewann auch die Kategorie "PR-Spezialdisziplinen".

Weitere Preisträger

  • Sieger in der Kategorie Corporate PR: Flower Power - Pflanzenliebe statt Pestizide | PR-Träger: bellaflora Gartencenter GmbH | Externer Berater: senft & partner GmbH
  • Sieger in der Kategorie Interne PR: "Bankville" - Erlebnis Zukunft | PR-Träger: UniCredit Bank Austria | Externer Berater: Media Consult Story Development GmbH
  • Sieger in der Kategorie Online & Social Media PR: Der Wurstsemmel-Shitstorm: David gegen Goliath im Web 2.0 | PR-Träger: Wirtschaftskammer Niederösterreich, Wirtschaftskammer Österreich | Externer Berater: Ketchum Publico GmbH
  • Sieger in der Kategorie Produkt & Service PR: Projekt: Logitech UE - Launch der Audio-Sub-Brand von Logitech | PR-Träger: Logitech GmbH | Externer Berater: Ketchum Publico GmbH

Der Sonderpreis der Staatspreisjury für Public Relations geht an das Projekt "Transparenzgesetz.at - Eine Onlinekampagne ändert die Verfassung", PR-Träger: Forum Informationsfreiheit (FOI) und Josef Barth.

Rachinger ist "Kommunikatorin des Jahres"

Zur Kommunikatorin des Jahres wurde Johanna Rachinger, Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, gekürt.

"Der Leiterin der ÖNB ist es gelungen das 'Haus der Stille' zum 'Haus der Kommunikation' weiter zu entwickeln.  Johanna Rachinger hat die altehrwürdige Institution in das 21. Jahrhundert gebracht und sie als Ort der Kommunikation und des Austausches positioniert. Visionäre Projekte, wie z.B. 'Austrian Books Online' das Digitalisierungsprojekt in Kooperation mit Google, kommuniziert sie überzeugend und professionell", begründet die Jury ihre Entscheidung.

Neben Rachinger waren David Alaba, Cecily Corti, Christian Kern und Max Schrems nominiert. (red, derStandard.at, 20.11.2013)