Dürre, Trockenheit, Waldbrände
Die hohen Temperaturen des Sommers sind aber auch international für Dürre, Trockenheit und Waldbrände verantwortlich. Im Zeitraum April bis Juni 2003 waren Niederschläge in vielen Regionen in ganz Europa rar. Gegenüber der selben Periode im Vorjahr hat es heuer etwa in Teilen von Spanien, Portugal, Frankreich, Süditalien oder Deutschland weniger als die Hälfte der üblichen Regenfälle gegeben. Um bis zu 25 oder 50 Prozent weniger geregnet hat es unter anderem auch in der Schweiz, in Slowenien und Österreich.
Im Osten trocken
Trocken im Osten Österreichs, mehr Regen im Westen - das war der Trend bei den Niederschlagswerten im Juli. In weiten Teilen Österreichs - von Vorarlberg bis Burgenland - entsprach die Niederschlagshöhe im vergangen Monat jedoch dem durchschnittlichen Normalwert. In Wien, Niederösterreich und in vielen Teilen der Steiermark aber bekam man die Trockenheit besonders zu spüren: 36 Millimeter Niederschlag gab es im Durchschnitt im Juli in Wien, das sind nur 57 Prozent der Normalmenge. Im Vergleich dazu die Zahlen aus dem vergangenen Jahr: 2002 fielen 52 Millimeter Regen. Im südlichen Bad Radkersburg regnete es im Juli nur 61 Millimeter, der Wert liegt unter der Hälfte der normalen Niederschlagshöhe, seit April des Jahres weist der Ort ein Defizit von 190 Millimeter Niederschlag auf.
Im Mühlviertel, aber auch im Raum Linz und in Osttirol gab es im Vergleich zum Vorjahr mehr Niederschläge: In Linz-Hörsching regnete es etwa im Juli 126 Millimeter, das sind um rund 40 Prozent mehr als im selben Monat des Jahres 2002.
Weiterhin wenig Regen im Süden und Osten