Selbstkritischer Olympiasieger
Hagara/Steinacher genügten am Schlusstag die Plätze sieben und 15, um sich in der ÖSV-internen Qualifikation für die Olympiageneralprobe für die Sommerspiele 2004 klar durchzusetzen. Roman Hagara war trotzdem unzufrieden. "Wir hätten die Regatta gewinnen können. In der letzten Wettfahrt haben wir aber auf der Startkreuz kurz nicht aufgepasst und einen Dreher übersehen. Damit waren wir an der ersten Wendemarke unter den letzten Schiffen", übte der Wiener Selbstkritik.
Das in der kommenden Woche beginnende olympische Testevent stellt laut Vorschoter Steinacher einen "wichtigen Schritt Richtung Athen 2004" da. "Denn im Hinblick auf die Olympischen Spiele ist dies sicherlich die wichtigste Regatta heuer", betonte der Salzburger. Von den Wettfahrten erhoffen sich die Vizeeuropameister wichtige Aufschlüsse über Material und Windverhältnisse. Das Wettkampfgebiet wird etwas weiter südlich liegen als jenes der Griechischen Meisterschaften.
Europameister rätseln noch
"Ich kann noch nicht sagen, was hier schief gelaufen ist", meinte Vorschoter Seidl nach der klaren Niederlage. Mit den extrem drehenden und böigen Windbedingungen direkt unter Land kamen die Europameister gar nicht zurecht. Dazu stellten sich noch Probleme mit der Bootsgeschwindigkeit ein. (APA)