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Wann wer ein Android-Update auf seinem Nexus-Gerät vorfindet, entscheidet zu einem guten Teil der Zufall.

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Die Smartphones und Tablets aus Googles Nexus-Linie sind dafür bekannt, stets zuerst Updates auf neue Android-Versionen zu erhalten. Dementsprechend warten ihre Besitzer nach jedem neuen Release gespannt darauf, wann die jüngste Ausgabe des Betriebssystems heruntergeladen werden kann.

Doch die Verfügbarkeit schwankt zeitlich stark. Erhalten manche Nutzer das Update kurz nach seiner Freigabe, folgen andere wiederum erst Tage später, ohne unmittelbar ersichtlichem Grund. Google-Ingenieur Dan Morril hat nun auf Reddit erklärt, wie das Unternehmen Aktualisierungen ausliefert.

Zufall

Zuerst werden üblicherweise ein Prozent der Geräte in den ersten ein bis zwei Tagen bedient, zitiert Heise den Entwickler. Danach beobachtet man, wie viele Updates durchgeführt wurden und ob es Berichte zu Fehlern gibt. Sieht alles gut aus, erfolgt die Ausweitung auf 25 Prozent der Geräte und in weiterer Folge jeweils auf 50, 75 und 100 Prozent. Dies dauert insgesamt rund ein bis zwei Wochen.

Dabei entsprechen die genannten Prozentzahlen auch jeweils der Chance der Nutzer, im jeweiligen Ausweitungsschritt das Update zu erhalten. In der ersten Phase liegt diese demnach bei eins zu hundert – wer zuerst bedient wird, entscheidet der Zufall. Jedes Mal, wenn sich das Gerät bei Google "eincheckt" – maximal jedoch einmal in 24 Stunden – fallen die Würfel erneut.

Tricks helfen nicht

Diverse Tricks der User, etwa die Löschung der Daten des Google-Service-Frameworks, sollen daran nichts ändern. Stattdessen könne so etwas zu Problemen mit der Aktualisierung von Apps oder Benachrichtigungen führen. (red, derStandard.at, 24.11.2013)