Innsbruck/Wien - Die Innsbrucker Pema-Gruppe von Immobilienentwickler Markus Schafferer plant in den nächsten fünf Jahren die Realisierung von Großprojekten im Umfang von einer Mrd. Euro. Dies berichtete das "WirtschaftsBlatt" (Montagsausgabe). Derzeit habe die Gruppe Projekte im Gesamtvolumen von 300 Mio. Euro, darunter ein 50 Mio. Euro teures Logistikzentrum im niederösterreichischen Marchtrenk, im Laufen.
Das Vorhaben in Marchtrenk habe mittlerweile bereits die notwendigen Umwidmungen erhalten, hieß es. In Innsbruck will die Pema-Gruppe zudem in zentraler Lage zwei große Immobilienprojekte im Umfang von 200 Millionen Euro entwickeln, sagte Schafferer der Zeitung. Um welche Vorhaben es sich konkret handle, wollte er noch nicht verraten. Es werde sich aber jedenfalls um solche mit gemischter Nutzung handeln. Neben Wohnungen seien auch andere Nutzungsarten vorgesehen.
Es wird weiter gebaut
Nach der Realisierung des Headline-Hochhauses in der Innsbrucker Brixnerstraße im vergangenen Jahr mit einem Volumen von 60 Millionen Euro werden laut dem Pema-Eigentümer im nächsten Frühjahr die Baumaßnahmen für einen benachbarten Turm in der Amraserstraße starten. Der neue Pema-Turm werde 45 Meter hoch und beherberge unter anderem Wohnungen, Gastronomie-und Shopping-Flächen. Das Investitionen würden sich auf 58 Millionen Euro belaufen.
Umfangreich seien auch die Pema-Pläne für Wien: Im Jahr 2014 soll in der Bundeshauptstadt ein Projekt im Volumen von 250 Millionen Euro angegangen werden. Auch hier gehe es um gemischte Nutzung, meinte Schafferer ohne konkreter werden zu wollen. Finanzieren will Schafferer diese Projekte in hohem Maß mit Eigenkapital: "Wir wollen möglichst solide mit 30 bis 40 Prozent Eigenkapital in die Projekte gehen", erklärte der Firmenchef. Das Unternehmen setzt laut "WirtschaftsBlatt" aber zusätzlich auf Bankkredite und Unternehmensanleihen. Pema habe zuletzt über die Sparkassen eine zehnjährige, hypothekarisch besicherte Anleihe begeben, die 52,8 Mio. Euro ins Unternehmen gespült habe. (APA, 25.11.2013)