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Foto: REUTERS/NASA/JPL-Caltech/Malin Space Science Systems/Handout via Reuters

Washington - Nach einer Zwangspause wegen eines Elektronik-Problems ist der Marsrover "Curiosity" zurück im Einsatz. Der Rover habe am Wochenende seine Forschungsarbeit wieder aufgenommen und eingesammelten Steinstaub vom Roboterarm in ein Labor in seinem Inneren transferiert, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Das Material stammt aus dem Steinbrocken "Cumberland", den der Rover schon vor sechs Monaten angebohrt hatte, und war bis jetzt im Inneren seines Arms verstaut.

Zuvor hatte "Curiosity" eine sechstägige Zwangspause einlegen müssen, nachdem es Probleme gegeben hatte - wahrscheinlicher Grund dafür sei ein Kurzschluss in einem Generator gewesen, hieß es. Der Rover und der Generator seien aber unbeschädigt und funktionierten nun wieder ganz normal. 

Der Rover rollt seit mehr als einem Jahr über den Mars, genauer gesagt durch den 154 Kilometer durchmessenden Krater Gale auf der Nordhalbkugel des Mars. Aktuell befindet sich der Rover in der Nähe der Formation "Murray Buttes",  die nach dem Planetologen Bruce Murray benannt wurde, an den Ausläufern des fünf Kilometer hohen Mount Sharp. Erst im September hatte "Curiosity" Daten zum Marsboden übermittelt, bei denen vor allem der hohe Wasseranteil von etwa zwei Prozent das Interesse der Wissenschafter weckte. (APA/red, derStandard.at, 26. 11. 2013)