Wien - Die börsennotierte Kapsch TrafficCom hat im ersten Halbjahr 2013/14 den Verlust verringert und war operativ wieder positiv. Das Periodenergebnis verbesserte sich auf minus 0,7 Mio. Euro, nach minus 6,9 Mio. Euro und sei vor allem aufgrund von Währungsschwankungen noch leicht negativ, teilte das Unternehmen am Mittwoch ad hoc mit. Das EBIT betrug plus 7,6 Mio. Euro, nach minus 5,6 Mio. Euro.

Damit habe sich das Ergebnis seit drei Quartalen wieder positiv entwickelt, auch wenn das Ziel einer zweistelligen EBIT-Marge bei weitem noch nicht erreicht sei. Bei bestehenden Projekten seien wesentliche Fortschritte erzielt worden. Das positive EBIT sei durch eine gute Performance des Systembetriebs ermöglicht worden. Das Periodenergebnis sei aufgrund des deutlichen Rückgangs des Finanzergebnisses negativ. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf 235,9 Mio. Euro. Grund dafür waren die Projektfortschritte und der Betrieb von laufenden Systemen. Darüber hinaus zeichneten sich weitere Projekte ab.

Neue Projekte

Das zweite Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres werde von der Fortführung von neuen Projekten geprägt sein. So soll das Großprojekt in Südafrika mit 3. Dezember in Betrieb genommen werden. In Weißrussland, wo am 1. August der kommerzielle Betrieb der ersten Ausbaustufe startete, erwartet das Unternehmen, dass die zweite Ausbaustufe des Mautsystems zum Teil noch in diesem und zum Teil Anfang des kommenden Wirtschaftsjahres in Betrieb gehen kann. In Russland stehe die Ausarbeitung der Angebotsunterlagen an.

"Gleichzeitig werden die kostenseitigen Maßnahmen, die initiiert wurden, im zweiten Halbjahr auch in den Ergebnissen sichtbar sein", heißt es in der Mitteilung. (APA, 27.11.2013)