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Rauchen in den eigenen vier Wänden geht für die meisten Österreicher gar nicht.

Foto: EPA/LUONG THAI LINH

Wien - Die Mehrheit der Österreicher lehnt das Rauchen in ihrem Heim ab. Ein gesetzliches Rauchverbot in den eigenen vier Wänden würden aber nur die wenigsten begrüßen. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Umfrage des Online-Portals ImmobilienScout24 im November unter 514 Personen.

Zwar greifen vier von zehn Österreichern regelmäßig zum Glimmstängel, aber Zigarettenkonsum in den eigenen Räumlichkeiten ist in 72 Prozent der Haushalte tabu: Bei 55 Prozent der Befragten herrscht absolutes Rauchverbot im Innenbereich, rund jeder Sechste gestattet das Qualmen lediglich in Ausnahmefällen.

Von den Rauchern finden viele das Rauchen im Innenbereich zwar in Ordnung, viele treten für ihre Zigarettenpause jedoch lieber vor die Tür (50 Prozent). Dabei gilt: Immobilieneigentümer verbieten Zigaretten in den privaten Räumlichkeiten viel eher als Mieter (71 Prozent gegen 59 Prozent).

Ablehnung eines Rauchverbots in eigenen vier Wänden

Gegen das Rauchen in den eigenen vier Wänden spricht vor allem die Geruchsbelästigung (77 Prozent). Auch die Gesundheitsschädigung für sich selbst und andere (61 Prozent) und die Verschmutzung durch den Rauch (60 Prozent) empfinden viele als störend, Frauen mehr als Männer. Nur jeder Fünfte ist wegen der möglichen Brandgefahr besorgt. Aus Sicht von immerhin einem guten Zehntel der Befragten gibt es überhaupt keine Argumente gegen das Rauchen in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus.

Ein Rauchverbot in den eigenen vier Wänden, wie es in manchen US-amerikanischen Städten bereits umgesetzt wurde, lehnen 73 Prozent strikt ab. Jüngere würden das jedoch eher begrüßen als ältere Befragte (19 Prozent der 18- bis 29-Jährigen gegen 14 Prozent der 50- bis 65-Jährigen). (APA, 27.11.2013)