Innsbruck - Ein sieben Kilometer langes Stück Inntalautobahn hat am Freitag Vertreter von Bayern, Tirol und Verkehrsministerium beschäftigt. Grund ist, dass bei Kufstein bisher die Vignettenpflicht nicht kontrolliert wurde - basierend auf einer mündlichen Vereinbarung zwischen Bund und Land Tirol aus 2007. Der Gipfel endete ergebnislos: Es bleibt bei der Maut ab Dezember.

Nun drohe eine "Verkehrslawine", sagte Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne). Der Gipfel sei gescheitert, weil "am österreichischen Verkehrsministerium alles abprallt", beteuerte der bayerische Staatssekretär Gerhard Eck. Das Ministerium bemängelt hingegen, dass nicht rechtzeitig Maßnahmen gesetzt worden seien. Für Sonntag wurde eine Autobahnblockade angekündigt. (mika, DER STANDARD, 30.11.2013)