Den Haag - Mehrere Dutzend Unternehmen haben offenbar Interesse an der Vernichtung der syrischen Chemiewaffen angemeldet. Dies verlautete am Freitag aus Kreisen der Organisation für das Verbot von C-Waffen (OPCW). Namen von Unternehmen wurden nicht bekannt. Am Freitag läuft die Frist ab, bis zu der sich Interessenten melden können.

Unter den Firmen ist die staatliche finnische Ekokem, wie deren Chef Timo Piekkari der Nachrichtenagentur Reuters bestätigte. Insgesamt geht es um die Vernichtung von 800 Tonnen Kampfstoffe und 7,7 Millionen Liter giftiger Abwässer.

Die OPCW ist mit der Zerstörung der C-Waffen beauftragt. Das Bürgerkriegsland Syrien hatte sich dazu verpflichtet, um US-Angriffen zu entgehen. Die internationale Gemeinschaft sucht nun nach einem Land, das bereit ist, die syrischen C-Waffen auf seinem eigenen Territorium zu vernichten. (APA, 29.11.2013)