Zwischendurch nämlich im Piemont mit käsigen Disteln und fetten Steinpilzen - Einfach empfehlenswert: Da Fausto
Ansichtssache
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Harald Fidler
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Giovanni Pontemonte zeigte erste Schwäche. "Piccolo Menu" murmelte er - obwohl das knappe Rinderviertel auf unseren Tellern bald sechs Stunden hinter uns lag. Ganz zu schweigen von einem Schippel Kilometer aus der Emilia ins Piemont, nach Cavatore. Und das letzte ernsthaft große Menü in Modena war schon bald 24 Stunden aus.
Pontemontes Schwäche war kaum zu übersehen, aber rasch zu überwinden. Also: Menu Degustazione, drei Vorspeisen, einmal Pasta, Hauptgang, Käse, Dessert für 34 Euro pro Kopf. Wir sind ja nicht für Kleinigkeiten hier. Hier, das ist Da Fausto, zu finden unter diesem Link. Und, eher schwer, mit meinem Tomtom-Navi. Das könnte aber auch daran liegen, dass den Weg ich mir von Yoda lasse ansagen - der formuliert ja so ähnlich wie ich.
Bei Fausto nimmt man es gelassen, dass an diesem Wochentag im Spätherbst außer uns keiner um diese Zeit abendessen wollte, dass wir uns zwischen Yoda, Nacht, Nebel und Bergstraßerln ordentlich verfranzt haben und erst recht spät eintrudeln. Auch das ziemlich schmucke "Relais" der Faustos (mit Hang zu recht modern-modischer Gestaltung) ist gerade eher unterfrequentiert. Aber: Degustationsmenü? Kein Problem! Für uns schon gar nicht - wir haben den Platz, und ziemlich gut war's sowieso. Ganz ohne Trüffel gar.
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