Die Steam Machine von innen

Foto: Youtube/Corey Nelson

Vergangenen Freitag hatte Valve mit der Auslieferung der ersten 300 Prototypen seiner Steam Machine begonnen. Einer der auserwählten Tester namens Corey Nelson hat nun per Video auch die Öffentlichkeit einen Blick in das Innere des Wohnzimmer-PCs werfen lassen. Die Seite AliveGameZone hat überdies einige Bilder der dazu online gestellt.

Kompaktes Design

Wie zu sehen ist, wurden die Komponenten inklusive Netzteil ähnlich wie bei einer Spielkonsole sehr kompakt verbaut. Dafür wurde zwar das Gehäuse speziell designt, zum Einsatz kommt jedoch im Gegensatz zu einer Konsole ausschließlich Standard-Hardware, wie sie im Handel zu haben ist. Bei den Prototypen wird ausschließlich auf Intel/Nvidia-Kombinationen für Prozessor und Grafikkarte zurückgegriffen, wenn die ersten Steam Machines erhältlich sind, sollen aber auch Lösungen mit AMD-Chips verfügbar sein.   

Standard-Hardware

Je nach Konfiguration liefert Valve die Testrechner mit Intels i7-4770-, dem i5-4570- oder dem sparsamen i3-Prozessor und Nvidia Titan GTX780, GTX760 oder GTX660-Grafikkarte aus. Alle Geräte werden mit 16 GB Arbeitsspeicher und 3 GB GDDR5-Grafikspeicher ausgestattet. Als Massenspeicher kommt eine 2,5-Zoll kleine 1 TB/8 GB große Hybridfestplatte zum Einsatz. Das Netzteil wird mit 450 Watt spezifiziert. Das Gehäuse ist rund 30,5 Zentimeter breit, 31,5 Zentimeter tief und 7,4 Zentimeter hoch.

Auf dem PC vorinstalliert ist das speziell für den Wohnzimmereinsatz am Fernseher ausgelegte SteamOS-Betriebssystem, das auf Linux basiert.

Preisspanne

Die ersten Steam Machines für Konsumenten sollen Anfang Jänner auf der Consumer Electronics Show vorgestellt werden und ab Mitte 2014 verfügbar sein. Valve hat hierfür bereits einige Hardware-Hersteller gewinnen können, die vom günstigen Medienzentrum bis zum wassergekühlten Highend-Rechner verschiedenste PCs anbieten werden. (zw, derStandard.at, 16.12.2013) 

Video: Das Innere einer Steam Machine