Der Tweet von Justine Sacco sorgte für Aufregung.

Foto: Twitter

Ein Tweet wurde Justine Sacco aus den USA zum Verhängnis. So schrieb die US-Amerikanerin auf dem Micro-Blogging-Dienst: "Ich gehe nach Afrika, hoffentlich bekomme ich kein Aids. Nur ein Scherz, ich bin weiß!" (Going to Africa. Hope I don't get AIDS. Just kidding. I am white!) Der geschmacklose Kurzbeitrag wurde kurzerhand über tausende Male geretweetet und so braute sich ein Sturm der Entrüstung im Netz zusammen, während sich die US-Amerikanerin noch im Flieger befand.

Von Mitarbeiterliste genommen

Keinen Spaß verstand auch jene Firma, für die Sacco als PR-Chefin arbeitet. InterActiveCorp ein Medienunternehmen aus New York, das hinter match.com, Vimeo, OkCupid und andere Seiten steht, distanzierte sich von dem Tweet. Die US-Amerikanerin wurde auch kurzerhand von der Mitarbeiterliste genommen und IAC kündigte auch an, gegen ein derartiges Verhalten vorzugehen.

Seite eingerichtet und am Flughafen abgefangen

Von Freitag- auf Samstagnacht wurde ebenso eine Homepage namens justinesacco.com eingerichtet, die auf die Seite AidforAfrica weiterleitet. Nach der Landung von Saccos Flieger in Südafrika machte der Twitter-Nutzer Zac_R ein Foto der US-Amerikanerin und veröffentlichte dieses auch auf Twitter. 

Tweet und Account gelöscht

Besagter Tweet sowie der Twitter-Account von Sacco wurden mittlerweile gelöscht. (red, derStandard.at, 21.12.2013)