Es wird finster: Lugners in Abendgarderobe.

foto: lugner city
Wien - "Grundsätzlich war es eine schwache Woche - es war brütend heiß", resümiert Richard Lugner über die Vorwoche, die den ersten "langen" Freitag beinhaltete, mit bis 21 Uhr offenen Läden in seiner Lugner City. "Aber am Freitag selbst waren die Umsätze um acht Prozent höher als eine Woche davor."

Auffallend sei gewesen, dass Textilgeschäfte stark zugelegt haben: der H&M-Markt um knapp 40 Prozent etwa, Charles Vögele um 34 Prozent, Schöps um 55 Prozent. Moderater war das Plus bei Libro (16 Prozent) und Intersport (13 Prozent). Humanic blieb in etwa gleich, bei Cosmos/Köck errechnet Lugner ein Plus von vier Prozent. "Technische Dinge sind nicht so gut gegangen." In den Gastronomiebetrieben waren die Tische voll, mit Zuwächsen von 50 Prozent bis zu 160 Prozent in der Sushi-Bar.

Der Chef bleibt dabei

Lugner will bis Jahresende vorerst beim "langen Freitag" bleiben. Andere große Einkaufszentren der Region wie SCS, Millennium City, SCN und Ringstraßengalerien setzen auf den Donnerstag. Im Gasometer will man den Mittwoch etablieren. Offen ist noch, inwieweit man sich auf den Einkaufsstraßen einheitlich verhalten werde.

Das Factory Outlet Center in Parndorf im Burgenland belässt indessen am 21. August bis 23 Uhr offen - was aber nur mit einer Sondergenehmigung möglich ist. (szem/DER STANDARD Print-Ausgabe, 12.8.2003)