Ein Bundesgericht in Chicago hat am Montag der Universität von Kalifornien sowie einem Browser-Technologie-Unternehmen Schadensersatzansprüche über 521 Millionen Dollar zugesprochen, weil der Softwarekonzern Microsoft deren Patente verletzt haben soll. Microsoft kündigte Berufung an.

Bereit 1999 geklagt

Die Firma Eolas Technologies, die von dem kalifornischen Universitäts-Professor Michael Doyle gegründet worden war, hatte bereits 1999 Microsoft wegen Patent-Verletzungen verklagt und 1,2 Milliarden Dollar Schadensersatz gefordert.

Zuversicht

Microsoft argumentierte, dass sich die eigene Web-Browser-Technologie von der von Eolas unterscheide. Ein Firmensprecher sagte, man werde Berufung einlegen. "Wir sind zuversichtlich, dass die Fakten unsere Position unterstützen werden."(Reuters)