Seit Tagen sorgen die vom "Spiegel" öffentlich gemachten Dokumente über die Ausspähtechnik der NSA für weltweite Schlagzeilen. Das Fundament für den Artikel lieferten Dokumente aus dem Fundus von Edward Snowden. Diese stehen, samt ergänzenden Informationen, mittlerweile auf der Leaks-Plattform Cryptome zum Download bereit.
Radar
Demnach verfügt der US-Geheimdienst über verschiedene Möglichkeiten technische Geräte anzuzapfen. Etwa ein präpariertes Monitor-Kabel, mit dem man per Radar auf Entfernung den Inhalt des Bildschirms auslesen kann oder eine GSM-Basisstation, die sich als Mobilfunk-Mast ausgibt und zur Überwachung von Handys eingesetzt werden kann.
Firewalls und iPhones
Zusätzlich verfügt die NSA über Software, mit der Firewalls mit Hintertüren zu versehen oder iPhones von Apple zu hacken. Auch kann der Geheimdienst mit Dronen drahtlose Netzwerke aus Kilometern Entfernung knacken.
Der Spiegel arbeitete für den Artikel mit dem Internet-Aktivisten Jacob Appelbaum zusammen, der auch auf dem Hacker -Kongress 30C3 in Hamburg das Werkzeug der NSA öffentlich gemacht. (sum, 1.1. 2013)