Voitsberg - In einem Wald nahe der Gemeinde Rosental (Bezirk Voitsberg) ist es am Nachmittag des Neujahrestages zu einer Explosion gekommen, bei der drei Kinder zum Teil schwer verletzt worden sind. Wie es von der Polizei hieß, war eine Gasflasche in einem Wald unter nicht näher bekannten Umständen explodiert. Eines der Kinder wurde mit schweren Verletzungen mit dem Hubschrauber ins Spital geflogen.

Das Unglück ereignete sich laut Polizei gegen 17.00 Uhr bei einem zur Zeit unbewohnten Jagdhaus im Wald, einige hundert Meter von der nächsten Siedlung entfernt. Wie Ermittler Manfred Günter Peterka sagte, entfachten die drei Buben im Alter von zehn bis zwölf Jahren mit Brettern und Gerümpel ein Feuer, in dem auch eine volle Gaskartusche landete.

In der Erstinformation war von einer Gasflasche die Rede, was sich als unrichtig herausstellte. Bei der explodierten Gaskartusche, von der zunächst nicht klar war, unter welchen Umständen sie ins Feuer geriet, handelt es sich um ein kleineres Gebinde, wie es zum Beispiel in Campingkochern Verwendung findet.

Über den Verletzungsgrad der drei Kinder gab vorläufig keine genauen Auskünfte. Laut Polizei hatten alle drei Brandverletzungen an Extremitäten und im Gesicht erlitten, die vermutlich als schwer einzustufen waren. Die drei waren nach dem Unglück noch zurück in die Siedlung zu ihren Eltern gelaufen, die sich um die Erstversorgung kümmerten. Ein Bub wurde mit dem Hubschrauber, die anderen beiden Kinder mit Notarztwagen ins LKH Graz gebracht. (APA, 1.1.2014)