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Dass sich Dotcom mit seinem neuesten Projekt Freunde bei der MPAA macht, darf bezweifelt werden.
Nachdem Megaupload-Gründer Kim Dotcom mit seinem Dienst Mega wieder im Filehosting- und Cloudstorage-Bereich Fuß gefasst hat, lässt der umstrittene Unternehmer zu Jahresbeginn mit einer neuen Ankündigung aufhorchen.
Soll 2014 starten
"Hi, MPAA", schreibt er auf Twitter an den US-amerikanischen Filmindustrieverband. "Wie würde euch ein globales, dezentralisiertes, nicht IP-basiertes, verschlüsseltes High-Speed-Meganet für Dateiübertragung und Streaming gefallen?". Der wohl rhetorisch gemeinten Frage schiebt er auch gleich ein Release-Datum nach: "Kommt 2014." Dotcom folgen mittlerweile über 330.000 User auf der Microblogging-Plattform.
Die MPAA hat sich bislang noch nicht zu einer Antwort hinreißen lassen, dafür erntet Dotcom von anderen Twitter-Nutzern vor allem erstaunte und lobende Kommentare. Schon im Vorfeld hatte er sich für die Verschlüsselung sämtlichen Datenverkehrs im Web ausgesprochen und unter anderem auch heftige Kritik an der US-Regierung und der NSA geübt. (red, derStandard.at, 06.01.2014)