Wien - Der US-Ölpreis hat am frühen Donnerstagnachmittag leicht höher gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 94,48 Dollar und damit 0,33 Prozent etwas mehr als am Mittwoch. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 106,00 Dollar gehandelt und damit schwächer zum Vortag.

Die Ölnotierungen gingen damit in verschiedene Richtungen. Der US-Ölpreis werde von einem überraschend starken Rückgang der US-Ölreserven gestützt. "Die jüngsten Daten zu den Lagerbeständen an Rohöl in den USA haben für eine große Überraschung gesorgt", sagte Rohstoffexperte Michael McCarthy von CMC Markets. Er rechnet daher in den kommenden Handelstagen mit weiter steigenden US-Ölpreisen.

Der Brent-Preis werde laut Commerzbank-Einschätzung wegen der reichlichen Versorgung des Ölmarktes und der Erwartung eines steigenden Angebots aus Libyen und dem Iran belastet und die Tendenz könnte weiter abwärts gerichtet sein.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.237,25 Dollar und damit gut behauptet zum Mittwochnachmittags-Fixing von 1.236,00 Dollar. Der Goldpreis konnte sich trotz gestiegener Aktienmärkten und eines festen US-Dollar bei knapp 1.240 US-Dollar behaupten, schreiben die Analysten von der Commerzbank. (APA, 16.1.2014)