Madrid - Nach dem Ausbruch einer neuen Schweinegrippe-Epidemie mit fast 50 Infektionsfällen im Norden Spaniens sind zwei Menschen an der Krankheit gestorben: Ein 76-Jähriger erlag dem H1N1-Virus in einem Krankenhaus in Saragossa. Laboruntersuchungen ergaben außerdem, dass auch der Tod eines 62-Jährigen am vergangene Samstag in der Stadt Torrelavega auf das Virus zurückzuführen ist.

Insgesamt werden derzeit rund 50 Patienten in nordspanischen Krankenhäusern behandelt, mehr als 20 davon auf der Intensivstation. Sämtliche Betroffenen waren bereits durch andere Erkrankungen geschwächt. "Wer keine Vorerkrankungen hat, muss auch keine Komplikationen fürchten, die über übliche Grippe-Symptome hinausgehen", betonte der Gesundheitsminister von Aragon, Ricardo Olivan. (APA/red, derStandard.at, 15.1.2014)