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Es wurden keine Bilder des chinesischen Raketentests veröffentlicht. Die Illustration zeigt das US-Konkurrenzmodell X-51A "Waverider", das von einem B52-Bomber aus gestartet wird. Auf der Webseite des "Free Beacon" gibt es eine Grafik, die aus China stammen soll und den Flugverlauf der chinesischen Hyperschall-Rakete zeigt.

Foto: REUTERS/US Air Force/Handout

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Das zweite US-Modell, das Falcon Hypersonic Technology Vehicle 2 (HTV-2), absolvierte 2010 den Erstflug. Die Illustration zeigt den Abschuss des unbemannten Flugkörpers aus einer "Minotaur IV"-Interkontinentalrakete

Foto: DARPA/AP/dapd

Washington/Peking - China hat nach US-Angaben erstmals eine Hyperschallrakete getestet. Das Pentagon sei über den Test eines Hyperschall-Fluggeräts informiert, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Der Test fand demnach am 9. Jänner statt, der vom Pentagon "WU-14" benannte Flugkörper sei mit Mach 10, also zehnfacher Schallgeschwindigkeit, geflogen, berichtete das Online-Medium "The Washington Free Beacon".

Das staatliche chinesische Radio zitierte einen Sprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums mit den Worten, Chinas "wissenschaftliche Forschung und Experimente" seien normal und richteten sich nicht gegen ein bestimmtes Land oder Ziel. In der Vergangenheit hatten die USA zwei Überschallraketen, die Lockheed HTV-2 und dien Boeing X-51 WaveRider,  getestet. Diese könnten es in der Zukunft ermöglichen, weit entfernte Ziele in kürzester Zeit anzugreifen. 

Spionagevorwürfe

Kanneth deGraffenreid, der den US-Präsidenten Ronald Reagan und George W. Bush als Sichereitsberater diente, warf Chinas Regierung vor, die Hyperschall-Technologie durch Industriespioange erhalten zu haben: "Wir willen, dass die Chinesen strategische Kapazitäten entwickeln, indem sie uns bestehlen".

Im Mai 2012 war bekannt geworden, dass China den größten Hyperschall-Windkanal der Welt betreibt. (red/APA, 16.1.2014)