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Gegen heimliches Beobachten über die Laptop-Webcam hilft Abkleben.

Foto: APA/dpa/Hans-Jürgen

Immer wieder werden Fälle bekannt, bei denen Computernutzer heimlich über die integrierte Webcam ihrer Laptops ausspioniert wurden. In den Niederlanden soll etwa ein 18-Jähriger 2.000 Computer mit einer Software infiziert haben, um die Nutzer über die Kameras beobachten zu können. Die Justizbehörden raten nun zu Vorsichtsmaßnahmen, berichtet heise.

Auch Geheimdienste spionieren so

Gegenüber dem Fernsehsender NOS sagte der oberste Cybercrime-Offizier Lodewijk van Zwieten, dass nicht nur Hacker sondern auch Geheimdienste auf diese Weise spionieren könnten. Nutzer könnten schädliche Software versehentlich selbst installieren. Er selbst habe daher die Webcam seines Laptops daher überklebt. Er warnte zudem, dass Hacker auch Mikrophone anzapfen könnten.

Bei vielen Laptops weisen LED auf aktive Webcams hin. Allerdings hatten Forscher im Dezember gezeigt, dass diese Signallichter auch umgangen werden könnten. (red, derStandard.at, 17.1.2014)