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Nani Roma (rechts) und sein Co Michel Perin.

Foto: Reuters/Pellisier

Der Spanier Joan "Nani" Roma hat die Rallye Dakar 2014 gewonnen. Der Pilot aus dem X-raid-Mini-Team fing am Samstag auf der 13. und letzten Etappe von La Serena nach Valparaiso in Chile seinen Mannschafts-Kollegen Stephane Peterhansel noch ab und sicherte sich erstmals den Gesamtsieg in einem Auto. Bei den Motorrädern siegte KTM dank Romas Landsmann Marc Coma zum 13. Mal in Folge.

Damit endete die 36. Auflage des Extremsport-Klassikers mit spanischen Siegen in den Hauptklassen. Im Endklassement hatten der 41-Jährige Roma und sein Co-Pilot Michel Perin 5:38 Minuten Vorsprung auf Rekordsieger Peterhansel. Roma (42) ist nach Hubert Auriol und Stephane Peterhansel der dritte Pilot, der die Dakar nun auf dem Motorrad und im Auto gewonnen hat.

Peterhansel hatte am Freitag auf dem vorletzten Teilstück für Ärger gesorgt und entgegen einer teaminternen Anweisung den zu dem Zeitpunkt führenden Roma überholt. Der Franzose war am Samstag mit 26 Sekunden Vorsprung zur letzten Etappe angetreten. Doch Roma konterte und sein Teamkollege ließ ihn gewähren. Den Dreifach-Erfolg des X-raid-Mini-Teams machte Nasser Al-Attiya aus Katar perfekt.

Die Motorradwertung holte sich Marc Coma. Für den 37-jährigen Spanier war es der vierte Sieg nach 2006, 2009 und 2011, für den österreichischen Hersteller KTM der 13. in Folge. Für die Österreicher gab es sogar einen Doppelsieg, denn Platz zwei holte sich Jordi Villadoms. Der Spanier war nach dem Unfalltod des Amerikaners Kurt Caselli ins KTM-Werksteam gekommen. (APA; 18.1.2014)