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Hersteller wie Apple, Google und Samsung arbeiten daran medizinische Sensoren in Gadgets zu integrieren. (Im Bild: Samsung Galaxy Gear)

Foto: AP Photo/Michael Sohn

Es müssen nicht immer nur Smartphones oder Laptops sein. Mehrere Computer-Hersteller arbeiten an tragbaren Geräten, die Nutzer unter anderem mit medizinischen Daten versorgen sollen. Apple hat laut einem Bericht von 9to5Mac ein großes Team bestehend aus Wissenschaftler aus Medizintechnik- und Fitnesssektor zusammengestellt. Sie sollen an der Entwicklung der iWatch beteiligt sein.

Blutzucker-Pflaster

Anfang Jänner hat das Unternehmen zwei weitere Experten geholt: Nancy Dougherty von Sano Intelligence und Ravi Narasimhan von Vital Connect. Sano Intelligence arbeitet an einer Art Pflaster, das den Blutzucker einer Person ohne Nadelstich auswerten kann. Dougherty war bei dem Start-Up für die Hardware-Entwicklung zuständig. Vital Connect entwickelt Sensoren, die etwa Temperatur, Atmung oder Schritte überwachen. Narasimhan soll in diesem Bereich zahlreiche Patente auf seinen Namen vorweisen können. Solche Sensoren könnten auch in der iWatch integriert werden.

Irisscanner

Mit Apple vertraute Personen berichten laut 9to5Mac zudem, dass das Unternehmen an weiteren biometrischen Technologien arbeite. Mit dem iPhone 5S hat der Konzern bereits einen Fingerabsruckscanner in das Smartphone integriert. Daneben soll Apple auch an Irisscannern forschen.

Google-Kontaktlinse

Die Visionen der Hersteller sehen offenbar eine deutlich stärkere Interaktivität von Mensch und Elektronik vor. So hat Google erst vor wenigen Tagen bekannt gegeben an Kontaktlinsen mit integrieren Sensoren zu arbeiten, die den Zuckergehalt der Tränenflüssigkeit messen können. Samsung will angeblich schon das Galaxy S5 mit einem Irisscanner ausstatten, um das Smartphone entsperren zu können. (br, derStandard.at, 19.1.2014)