Bild nicht mehr verfügbar.

Die fünfjährige Sarah Lolliot nimmt an einer Mini-Miss-Wahl in Paris teil. In Zukunft ist das verboten.

Foto: AP/Thibault Camus

Paris - Schönheitswettbewerbe für Mädchen unter 13 Jahren sollen nach dem Willen der Nationalversammlung in Frankreich künftig verboten sein. Die Abgeordneten billigten am Freitag einen entsprechenden Gesetzentwurf zu den sogenannten Mini-Miss-Wahlen, der zuvor allerdings entschärft worden war.

Wettbewerbe für 13- bis 16-Jährige sollen demnach künftig genehmigungspflichtig sein, bei Verstößen gegen die Regelungen droht eine Strafe von 1500 Euro, im Wiederholungsfall die doppelte Summe.

Veranstalter und Eltern protestieren

Der Senat hatte im September dafür gestimmt, Schönheitswettbewerbe für Mädchen unter 16 Jahren vollständig zu untersagen. Den Organisatoren solcher Wettbewerbe sollte nach seinen Plänen eine Strafe von zwei Jahren Haft und 30.000 Euro angedroht werden. Sowohl Veranstalter von Mini-Miss-Wahlen als auch Eltern von teilnehmenden Kindern liefen allerdings Sturm gegen die Pläne. (APA, 25.1.2014)