Insgesamt zwanzig Wochen müssen eine Britin und ihr Lebensgefährte in Haft, nachdem sie auf Twitter Beleidigungen und obszöne Beschimpfungen an eine bekannte Feministin geschickt hatten. Dem Paar hatte es nicht gepasst, dass sich die Aktivistin Caroline Criado-Perez dafür eingesetzt hatte, dass neben der Queen erstmals eine Frau auf einem britischen Zehn-Pfund-Schein abgedruckt wird.
Vergewaltigungs- und Morddrohungen
John Nimmo wurde zu acht Wochen Gefängnis verurteilt, nachdem er insgesamt 20 Tweets unter anderem an Criado-Perez und eine Politikerin gesendet hatte, wobei er ihnen Vergewaltigung androhte und sie wüst beschimpfte. Isabella Sorley muss für zwölf Wochen in Haft, sie schrieb über ihren Twitter-Account, dass sie die beiden Frauen umbringen werde oder sie sich selbst töten sollen.
Entschuldigung vom Geschäftsführer
Der Vorfall geht bereits auf den August im letzten Jahr zurück, damals entschuldigte sich Twitter-Geschäftsführer Tony Wang für das Verhalten der beiden Nutzer. Zeitgleich verbesserte Twitter die Möglichkeit beleidigenden Inhalt zu melden und löschen zu lassen. (red, derStandard.at, 25.01.2014)