Manila - Bei einer Offensive gegen muslimische Rebellen haben philippinische Truppen nach eigenen Angaben innerhalb von zwei Tagen 17 Kämpfer getötet. Es handle sich um abtrünnige ehemalige Mitglieder der Moro Islamischen Befreiungsfront (MILF), teilte ein Militärsprecher am Dienstag mit. Die MILF hatte am Wochenende im Rahmen eines Friedensabkommens mit der Regierung zugestimmt, die Waffen abzugeben.

"Diese Kämpfer wollen das Abkommen torpedieren", sagte der Sprecher. Das Militär habe deshalb die Offensive in Maguindanao im muslimischen Süden des Inselstaates gestartet. Das Gebiet soll 2016 eine autonome muslimische Region werden.