Amsterdam - Der Elektronikkonzern Philips geht vorsichtig in das neue Geschäftsjahr 2014. Gründe hierfür sind die anhaltenden konjunkturellen Unsicherheiten, die unvorteilhaften Währungskurse und der leicht gesunkene Auftragseingang im abgeschlossenen vierten Quartal, wie der Siemens-Konkurrent am Dienstag mitteilte. Die eigenen Wachstumsziele für das abgelaufene Jahr erreichte der Konzern.

Der starke Euro kostete die Niederländer sechs Prozentpunkte Wachstum beim Umsatz. Somit stiegen die Erlöse im Zeitraum Oktober bis Dezember nur noch um ein Prozent auf 6,799 Mrd. Euro. Eine gute Nachfrage verzeichnete Philips in den Schwellenländern, während sie in den USA und in weiten Teilen Europas schwach war.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (Ebita) stieg um fast ein Fünftel auf 915 Mio. Euro. Der Konzern profitierte dabei vor allem von seinem laufenden Sparprogramm. Für die Aktionäre blieben nach Abzug des Minderheitsanteils (3 Mio. Euro) unter dem Strich 409 Mio. Euro übrig. Vor einem Jahr hatte vor allem eine hohe Kartellstrafe das Ergebnis mit 423 Mio. Euro tief in die Verlustzone gedrückt. (APA, 28.1.2013)