Intern soll "Normandy" auch "Nokia X" heißen.

Foto: evleaks

In der Causa "Normandy", dem wahrscheinlich ersten Android-Smartphone aus dem Hause Nokia, legt der bekannte Twitter-Account Evleaks jetzt mit neuen Hardwareangaben nach. Ein vietnamesischer Onlinehändler listete dazu kurzzeitig nähere Angaben zur Software.

Neues zur Hardware

Bereits bekannt war, dass "Normandy", welches intern auch als "Nokia X" laufen soll, mit einem Vier-Zoll-Display, vier GB Onboardspeicher und 512 MB RAM ausgestattet sein soll. Evleaks fügt dem nun weitere Details hinzu: So soll die Auflösung bei angemessenen 848 x 480 Pixel (WVGA) liegen und ein mit einem GHz getakteter Dualcore-Prozessor unter der Haube werken.

Eine Speichererweiterung via microSD soll möglich sein. Die Auflösung des Kamerasensors wurde aktualisiert. Hieß es vormals, das Gerät würde Bilder mit drei Megapixel aufnehmen, ist nun von fünf Megapixel die Rede. Der Akku wird den Angaben zufolge 1.500 mAh mitbringen, außerdem wird es zwei SIM-Steckplätze geben.

Mit Android 4.4, Nokia Store und Google Play

Auf dem Gerät soll laut dem Händler "The Gioididong" Android in der derzeit neusten Fassung 4.4 "Kitkat" laufen. Auch wenn diese dank starker Abänderungen auf den ersten Blick mehr an Windows Phone erinnert, sollen auf dem Handy neben dem Nokia Store auch Google Play und Google Now laufen. Das Gerät wird offenbar in sechs verschiedenen Farben zu haben sein. Die Produktseite ist mittlerweile wieder offline. Woher die Angaben stammen, ist allerdings nicht bekannt. Giodidong selbst hat in seinem Blog erst vor Kurzem Informationen von Evleaks republiziert.

Abwarten

Nach wie vor gilt, dass mit einem Release von "Normandy", so er überhaupt stattfindet, vor allem in Schwellenländern gerechnet werden darf. Die Spezifikationen und Aufmachung der Oberfläche deuten darauf hin, dass Nokia künftig darauf setzen könnte, mit Android-Phones einen Ersatz oder eine Alternative zur Asha-Reihe zu schaffen. Manche Beobachter erwarten, dass Nokia das Handy am Mobile World Congress enthüllt. Denkbar ist allerdings auch ein eigener Event in einem der potenziellen Zielmärkte - beispielsweise Indien. (red, derStandard.at, 28.01.2014)