Basel - Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will einem Zeitungsbericht zufolge bis zu 4.000 Stellen streichen oder verlagern. Die Pläne beträfen bis zu sechs Prozent aller Beschäftigten im Pharmabereich, berichtete die "Neue Zürcher Zeitung am Sonntag" unter Berufung auf eine interne E-Mail. Ein guter Teil der Stellen könnte nach Indien verlagert werden.

Die Pläne ergänzten ein Programm, das seit einigen Jahren laufe und das die Zahl der Fabriken reduzieren solle. Ein Unternehmenssprecher bestätigte den Stellenabbau-Plan nicht. Das Unternehmen habe vielmehr vor, Ressourcen im Pharmabereich zu priorisieren und umzuverteilen. Dabei sollten genauso viele Stellen geschaffen wie gekürzt werden, erklärte der Konzern.

Der weltgrößte Arzneimittelhersteller Novartis steckt derzeit in einem Konzernumbau, der in diesem Jahr abgeschlossen sein soll. Das Unternehmen hat mit dem Auslaufen von Patenten zu kämpfen und nahm deswegen seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr etwas zurück. (APA, 2.2.2014)