Die "Biernominierungen" werden teils mit gefährlichen Stunts absolviert.

Screenshot: YouTube

Ein Flasche Bier oder ein Krügerl auf Ex trinken, die Tat filmen, auf Facebook posten und drei weitere Nutzer "nominieren", das Gleiche zu tun. Die Spielregeln von "Biernominierung" sind schnell erklärt. Zunächst als "Neknominate" im englischsprachigen Raum verbreitet, hat das Trinkspiel nun auch im deutschsprachigen Raum seine Anhänger gefunden.

Zehntausende Fans

Möglichst originell soll das Bier die Kehle hinuntergestürzt werden. Wer kneift, bekommt eine Strafe und muss beispielsweise den Nominierer auf eine Kiste Bier einladen. Know your meme führt die Ursprüng auf Trinkspiele aus England zurück. In Australien ging der Hype erst vor einigen Wochen richtig los. Die australische Facebook-Seite Neknominate hat dennoch bereits knapp 20.000 Fans. Auf YouTube findet man über 6.000 Videos zum Stichwort "Neknominate".

Warnungen

Die Videos rangieren zwischen harmlosen Gags und gefährlichen Stunts. In Irland hat es bereits ein Todesopfer gegeben, berichtet der "Irish Mirror". Ein 19-Jähriger sprang nach einer Nominierung in einen Fluss und ertrank. Politiker fordern Facebook nun auf, derartige Seiten zu verbieten.

Auf der deutschsprachigen Facebook-Seite "Biernominierung" ruft man die Nutzer zu Vorsicht auf: "Biernominierungen sollen lustig sein und bleiben. Hängt euch aber nicht gleich an einen Helikopter oder springt in einen Fluss. Safety first!" (br, derStandard.at, 3.2.2014)