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Weniger Angriffe mit Drohnen: Solange die Regierung in Islamabad sich um Friedensgespräche mit den Taliban bemühe, halten sich die USA zurück.

Foto: AP Photo/Kirsty Wigglesworth

Washington - Die USA haben einem Zeitungsbericht zufolge ihre Drohnenangriffe in Pakistan drastisch zurückgefahren. Die pakistanische Regierung habe um Zurückhaltung gebeten, solange sie sich um Friedensgespräche mit den Taliban bemühe, berichtete die "Washington Post" am Dienstag unter Berufung auf einen Vertreter der US-Regierung.

Dieser habe allerdings auch klargemacht, dass das US-Militär umgehend führende Al-Kaida-Angehörige angreifen werde, wenn es sie ausfindig mache oder es eine unmittelbare Bedrohung für US-Bürger abzuwenden gelte.

Umstrittene Angriffe

Die Drohnenangriffe des US-Militärs auf pakistanischem Boden sind umstritten, da es immer wieder Opfer unter Zivilisten gibt. Der pakistanische Ministerpräsident Nawaz Sharif hat ein Ende der Angriffe mit unbemannten Fluggeräten verlangt. Sie werden insbesondere im Grenzgebiet zwischen Pakistan und Afghanistan eingesetzt, das als Rückzugsgebiet der radikalislamischen Taliban und von Al-Kaida gilt. (APA, 5.2.2014)