Tokio - Die Leitbörsen in Fernost haben am Mittwoch mit Ausnahme Tokios erneut tiefer geschlossen. Der Nikkei-225 Index in Tokio erholte sich um 171,91 Zähler oder 1,23 Prozent auf 14.180,38 Punkte, nachdem er am Vortag um mehr als vier Prozent eingebrochen war. Der Hang Seng Index in Hongkong gab um 128,39 Zähler (minus 0,60 Prozent) auf 21.269,38 Einheiten nach.

In Shanghai wurde weiterhin feiertagsbedingt nicht gehandelt. Mit Verlusten schlossen auch die Märkte in Singapur und Sydney. Der FTSE Straits Times Index schloss bei 2.960,09 Zählern mit einem Minus von 5,71 Punkten oder 0,19 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney verlor 25,4 Zähler oder 0,50 Prozent auf 5.088,70 Einheiten.

Der Blick auf den bisherigen Wochenverlauf zeigt, dass die Sorgen um das Wirtschaftswachstum der USA und China sowie die Devisenschwäche der Schwellenländer deutliche Spuren hinterlassen.

Unternehmensmeldungen gab es vor allem aus Tokio. Bester Nikkei-Wert waren Panasonic mit einem beachtlichen Kurssprung um fast 19 Prozent und dem höchsten Tagesgewinn seit 1974. Der größte japanische Elektronikkonzern pulverisierte die Analystenerwartungen mit seinem um fast 70 Prozent darüber liegenden Gewinn für das dritte Quartal.

Oki folgten nach Anhebung der Jahresziele mit einem Kursgewinn von gut 17 Prozent. Kobe Steel knickten indes wegen Kapitalerhöhungsplänen um mehr als sechs Prozent ein.

Stark gefragt waren in Tokio auch Autotitel: Toyota gewannen sechs Prozent, da der weltgrößte Autokonzern im laufenden Geschäftsjahr mit Rekordgewinnen rechnet. Mazda verteuerten sich nach Zahlen um mehr als drei Prozent und Honda zogen um gut eineinhalb Prozent an.

Sony gewannen viereinhalb Prozent. Der Elektronikriese will laut einem Pressebericht sein PC-Geschäft an den Investmentfonds Japan Industrial Partners verkaufen. (APA, 5.2.2014)