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Adrian Krainer während der Snowboard-Slopestyle-Qualifikation - Österreichs Olympia-Team gehören 130 Athleten an

Foto: APA

Mit einer großen Eröffnungsfeier um Punkt 20.14 Uhr (17.14 Uhr MEZ) - in Anspielung auf das Jahr 2014 - beginnen am Freitag im russischen Badeort Sotschi die 22. Olympischen Winterspiele. Knapp 2.900 Sportler aus 88 Ländern beteiligen sich an den zweiwöchigen Wettbewerben. Österreichs Olympia-Team gehören 130 Athleten an. ÖOC-Präsident Karl Stoss hofft auf ungefähr 16 Medaillen für Österreich.

Boykott

Die Winterspiele in Sotschi sind mit Kosten von 37 Milliarden Euro die teuersten aller Zeiten. Der wegen terroristischer Drohungen betriebene Sicherheitsaufwand ist enorm. Aus Protest gegen Russlands Umgang mit Menschenrechten und Homosexuellen haben im Vorfeld des sportlichen Großereignisses zahlreiche Prominente zum Boykott aufgerufen.

Obama nennt russische Sicherheitsmaßnahmen "gewaltig"

US-Präsident Obama lobte die russischen Sicherheitsmaßnahmen für die Spiele als "gewaltig". Die US-Behörden verboten zuvor die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck auf Flügen nach Russland. "Sie haben eine Menge Mittel aufgewendet", sagte Obama angesichts der bisher beispiellosen Sicherheitsmaßnahmen bei Olympischen Spielen. "Wir stehen in ständigem Informationsaustausch mit ihnen sowohl auf der Ebene der Strafverfolgung als auch auf der militärischen und der geheimdienstlichen Ebene", sagte Obama in einem Interview.

Besucher aus Österreich

Neben  Barack Obama, der französische Präsident Francois Hollande, der britische Premier David Cameron oder Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel wollen etwa den Spielen fernbleiben. Aus Österreich reisen Bundeskanzler Werner Faymann, Sportminister Gerald Klug (beide SPÖ) sowie FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache nach Sotschi. (APA, 7.2. 2014)