Wien - Nach Veröffentlichung der US-Jobdaten ist der Euro am Freitag im späten Handel über 1,36 Dollar geklettert. Gegen 17.00 Uhr notierte die Gemeinschaftswährung mit 1,3612 Dollar. Der EZB-Richtkurs war heute mit 1,3574 Dollar fixiert worden, heute Früh tendierte die Gemeinschaftswährung bei 1,3585 Dollar.

Etwas schwächer als erwartet ausgefallene Daten zum US-Stellenaufbau haben dem Euro am Nachmittag Auftrieb verliehen. Im Jänner wurden 113.000 neue Jobs in den USA geschaffen, das waren deutlich weniger als die im Schnitt prognostizierten 183.000 Stellen. Allerdings ist die Arbeitslosenquote leicht von 6,7 Prozent im Vormonat auf 6,6 Prozent zurückgegangen. Volkswirte hatten hier mit einer Stagnation gerechnet.

Im Vormittagshandel wurde der Euro zwischenzeitlich noch von der Nachricht belastet, dass das deutsche Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe den umstrittenen Beschluss der EZB über den Ankauf von Staatsanleihen ("OMT-Beschluss") dem Europäischen Gerichtshof zur Prüfung vorgelegt hatte. Die EZB nahm dies jedoch gelassen zur Kenntnis und betonte, dass das OMT-Programm im Rahmen ihres Mandats liege.

Das Londoner Nachmittags-Fixing für den Goldpreis wurde mit 1.259,25 Dollar/Feinunze ermittelt. Das Vormittags-Fixing lag heute bei 1.260,00 Dollar. Am Vortag wurde ein Nachmittags-Fixing von 1.256,50 Dollar festgestellt. (APA, 7.2.2014)