Die über 4.000 Jahre alten Überreste könnten die ältesten Belege für eine Besiedelung des heutigen Quito darstellen, meinen die Archäologen.

Foto: Micaela Ayala/Andes

Quito - Archäologen sind in Quito auf die Überreste von 4.000 Jahre alten Siedlungen gestoßen. Die Objekte und architektonischen Strukturen seien im Park Rumipamba im Nordwesten der ecuadorianischen Hauptstadt ausgegraben worden, zitierte die Nachrichtenagentur Andes am Donnerstag den Archäologen Angelo Constantine. Eine Radiokarbon-Datierung ergab, dass die Siedlungen bereits um das Jahr 2200 vor unserer Zeitrechnung bewohnt war. Damit könnten dies die ältesten bekannten Siedlungsspuren an diesem Ort sein, so die Forscher.

Die Forscher fanden am Ausgrabungsort Feuerstätten, Hinweise auf die systematische Abholzung der Wildnis und Belege für den Gebrauch von Lehmmörtel zum Mauerbau. Die Überreste seien durch Lavaausbrüche des Vulkans Pichincha verdeckt und konserviert worden, hieß es. (APA/red, derstandard.at, 07.02.2014)