Deutschlands Jäger nehmen das ZDF ins Visier. Anlass ist die Dokumentation "Jäger in der Falle" vom 19. Jänner, in der Kritiker zu Wort kommen, die ein Ende der traditionellen Jagd fordern. Wie der "Spiegel" berichtet gab es nach der Ausstrahlung zahlreiche Beschwerden, das ZDF spricht von 270 Zusendungen. 

Der Deutsche Jagdverband (DJV) kritisiert die Berichterstattung als "tendenziös", ein öffentlich-rechtlicher Sender sei zur Ausgewogenheit verpflichtet.

Auf der Plattform openpetition.de formiert sich Widerstand gegen das ZDF. Die Petition "Schluß mit tendenziöser Berichterstattung beim ZDF!" hat bereits 34.000 Unterzeichner.

Die Dokumentation sei "erschreckend tendenziös, diffamierend und sowohl fachlich schlecht gemacht als auch – im besten Fall- unzureichend recherchiert", heißt es in dem Text. Eine Beschwerde beim Fernsehrat des ZDF soll noch folgen. (red, derStandard.at, 10.2.2014)