Übersicht: Pressefreiheit 2014

Grafik: STANDARD

Paris/Wien - Wie steht es um die Pressefreiheit? Reporter ohne Grenzen reiht wieder 180 Staaten, wie sie mit freier Meinung, Medien und Journalisten umgehen.

Am schlechtesten tun das Eritrea, Nordkorea, Turkmenistan, Syrien, Somalia und China. Finnland, die Niederlande und Norwegen stehen wie 2013 ganz oben im "World Press Freedom Index". Österreich hielt Rang zwölf vor der Tschechischen Republik, Deutschland und der Schweiz.

Reporter ohne Grenzen reihte die USA um 13 Plätze auf 46 zurück. Einige Länder, auch USA und Großbritannien, stellten "ihr nationales Sicherheitskonzept vor die Presse- und Informationsfreiheit", erklärt das Rubina Möhring, Österreich-Chefin der Organisation. Die Zentralafrikanische Republik wurde um 43 Ränge zurückgestuft, Guatemala um 29.

Die Organisation beurteilt Staaten nach gewalttätigen Angriffen auf und Drohungen gegen Reporter und Redaktionen, Arbeitsbedingungen von Journalisten, Zugang zu Vertriebskanälen und Internet, Vielfalt und Unabhängigkeit der Medien, Pressegesetzen und deren Anwendung. (red, DER STANDARD, 12.2.2014)