Mitte Jänner hat der mexikanische Großaktionär bei der Telekom Austria, Carlos Slim, seine Anteile an dem österreichischen Unternehmen neu geordnet und damit sichtbar gemacht, dass er mit 26,8 Prozent eine Sperrminorität hält. Dieser Schritt brauche keine Genehmigung nach dem Außenwirtschaftsgesetz, hieß es am Mittwoch aus dem Wirtschaftsministerium zur APA.

Anteile transferiert

Konkret geht es darum, dass Slim einen Anteil von gut drei Prozent an der Telekom Austria von Familienstiftungen an seine niederländische Firma Carso Telekom transferiert hat. Da dieses Unternehmen eine EU-Firma ist, gilt das Außenwirtschaftsgesetz nicht. Handlungsbedarf hätte es nur gegeben, wenn die übernehmende Firma extra für den Deal neu gegründet worden wäre. Carso Telecom Carso ist aber schon seit langem operativ. (APA, 12.2.2014)