Nach vier Quartalsverlusten in Folge machte der Konzern im zweiten Quartal 2003 einen Gewinn von 622 Mio. Euro. Das Ergebnis wurde allerdings durch einen erheblichen Steuereffekt aufgefrischt. Um die Profitabilität weiter zu steigern, setzt die Allianz bei der Tochter Dresdner Bank noch einmal kräftig den Rotstift an: Dresdner-Vorstandschef Herbert Walter kündigte für die nächsten beiden Jahre den Abbau von zusätzlich 4.700 Stellen an.
Dresdner Bank größter Verlustbringer
Seit der Übernahme im Sommer 2001 hatte sich die Bank als einer der größten Verlustbringer im Konzern erwiesen. Der Sparkurs müsse nochmals verschärft werden, sagte Diekmann. Walter habe dabei die volle Unterstützung der Allianz. Vorrangig seien Einsparungen in der Verwaltung vorgesehen, weitere Filialschließungen werde es nach derzeitigen Planungen nicht geben. Bis 2005 seien Kostensenkungen von 1 Mrd. Euro unumgänglich, so Walter.