Rund eine halbe Stunde lang bekamen die 1.200 Zuschauer mit Ausnahme einer frühen Salzburg-Chance durch Hassler (1.) Fußball-Schmalkost zu sehen. Dann übernahm die Admira das Kommando und kam auch rasch zur Führung. Zunächst strich ein Bozgo-Freistoß knapp übers Tor (27.), ehe Astafjew nach Vorarbeit durch Markovic und Iwan aus zwölf Metern ins linke Eck traf (30.). Die Chancen häuften sich, auf der einen Seite ging ein Bozgo-Volley neben das Tor (32.), auf der anderen Seite rettete Astafjew nach einem Kirchler-Kopfball (31.) vor der Linie und Knaller parierte einen Eder-Schuss (37.).
Glanzlicht von Linz
Nach dem Wechsel zogen sich die Admiraner zurück, die Salzburger kamen auf, fanden jedoch keine nennenswerten Möglichkeiten vor. Das Tor des Tages ging auf das Konto von Youngster Linz, der im Strafraum drei Salzburger austanzte und unhaltbar für Arzberger einschoss (71.). Astafjew hatte die Chance auf die endgültige Entscheidung (72.), die dann Ziervogel mit einem Aufsitzer ins lange Eck herbeiführte (76.).
Die völlig verunsicherte Salzburger Truppe löste sich sprichwörtlich auf, sogar Rückpässe gingen ins Tor-Out. Suchard vergab alleine vor Goalie Arzberger (86.), Katzer machte mit dem 4:0 (88.) das Debakel perfekt. (APA)
Torfolge: 1:0 (30.) Astafjew
2:0 (71.) Linz
3:0 (76.) Ziervogel
4:0 (88.) Katzer
Admira: Knaller - Swierczewski - Hatz, Matyus (60. Ziervogel) - Bozgo, Ledwon (83. Suchard), Astafjew, Markovic, Katzer - Iwan - Olszar (46. Linz)
Salzburg: Arzberger - Winklhofer, Szewczyk (67. Winkler), Ch. Jank, A. Ibertsberger - Brenner, Eder (64. Schicker), Laessig, Kirchler, Scharrer - D. Hassler
Gelbe Karten: Olszar, Iwan bzw. Eder, Schicker