Wien - Der US-Ölpreis hat am frühen Dienstagnachmittag mit klaren Kursgewinnen gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 101,14 Dollar und damit 0,84 Prozent mehr als am Montag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 109,43 Dollar gehandelt.

Unterstützt wurde der WTI von einem erneuten Schneesturm in den USA, welcher für eine anhaltend hohe Heizölnachfrage und einen weiteren Rückgang der Heizöl- und Erdgasvorräte sorgen dürfte.

Am Nachmittag könnte eine Reihe von US-Wirtschaftsdaten neue Impulse liefern. Auf dem Programm stehen mit dem Empire-State-Index ein wichtiger Stimmungsindikator und weitere Daten zum US-Immobilienmarkt.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.314,00 Dollar und damit tiefer zum Montagnachmittags-Fixing von 1.327,50 Dollar. Wie der Weltverband der größten Goldproduzenten mitteilte, ist die globale Goldnachfrage 2013 im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent auf 858 Tonnen und damit auf den niedrigsten Wert seit dem zweiten Quartal 2009 gefallen. Im Gesamtjahr stand ein Rückgang um 15 Prozent auf ein Vier-Jahres-Tief von 3.756 Tonnen zu Buche, schreiben die Analysten der Commerzbank.

Zudem hat China Indien nach vielen Jahrzehnten vom ersten Platz verdrängt und ist nun das Land mit der höchsten Nachfrage nach Gold. Im vergangenen Jahr erreichte die Nachfrage nach dem Edelmetall in China einen Rekordwert von 1.065,8 Tonnen und damit 32 Prozent mehr als 2012. (APA, 18.2.2014)