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Zunehmend weniger Entwickler zeigen Interesse an der Wii U.

 

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Ein Ergebnis der GDC-Umfrage.

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Trotz neuer Spiele aus Nintendos eigenem, starken Markensortiment, scheint die aktuelle Wohnzimmerkonsole des Konzerns, die Wii U, für Spielemacher zunehmend uninteressanter zu werden. Das legt eine im Vorjahr von der Game Developers Conference unter 2.600 US-Entwicklern durchgeführte Umfrage nahe, deren Ergebnisse nun vorliegen.

Demnach ist nur noch bei 4,4 Prozent der Developer derzeit ein Game in Arbeit, das wahrscheinlich auch für den Wii-Nachfolger erscheinen wird. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis zeigt diese eine fallende Tendenz. 2012 waren es noch 6,4 Prozent. Die schwachen Verkaufszahlen dürften ihren Anteil zu dieser Entwicklung beigetragen haben.

Ein Fünftel plant mit PS4

Rosiger sieht es für die PlayStation 4 und Xbox One aus. Jeder fünfte Entwickler (20 Prozent) werkt momentan an einem Titel, der Sonys Next-Gen-Plattform erreichen dürfte. 17 Prozent visieren Microsofts Konkurrenzprodukt an. Vierzehn Prozent planen derzeit für die PlayStation 3, 12 Prozent für die Xbox 360. 52 Prozent tüfteln an Werken für Windows oder Mac OS, fasst Games Industry zusammen.

Immer stärker in den Fokus rücken auch Smartphones und Tablets als Spieleplattformen. Dies äußert sich darin, dass gut die Hälfte der Hersteller ihr nächstes Spiel ausschließlich oder zusätzlich auch auf Mobilgeräten zu veröffentlichen gedenken.

Mehr Interesse an Crowdfunding

An Popularität gewinnen außerdem Crowdfunding-Plattformen á la Kickstarter. Von dieser Form der (Zusatz-)Finanzierung haben bereits elf Prozent der Entwickler gebraucht gemacht, drei Prozent mehr als im Jahr davor. (red, derStandard.at, 20.02.2014)