Der Ölpreis hat sich am frühen Montagnachmittag gut behauptet gegenüber dem Vortag präsentiert. Gegen 14.00 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 102,26 Dollar und damit minimale 0,06 Prozent mehr als am Freitag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent tendiert indessen knapp behauptet und wurde mit 109,77 Dollar gehandelt.

Im Frühhandel wurde der WTI noch von der anhaltenden Kältewelle in den USA und damit einer steigenden Nachfrage nach Heizöl angetrieben. Kursverluste an den Aktienmärkten haben jedoch auch die Ölpreise im Vormittagsverlauf etwas gedrückt, hieß es aus dem Handel. Als Belastungsfaktor wurden die Inflationsdaten aus der Eurozone angeführt. Die Inflation ist im Jänner nicht nach endgültigen Daten nicht so stark gesunken wie erwartet. Damit wurden die Erwartungen auf eine weitere geldpolitische Lockerung seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) und damit die Risikofreude der Anleger etwas gedämpft, so Marktteilnehmer.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.330,00 Dollar und damit fester zum Freitagnachmittags-Fixing von 1.323,25 Dollar. Bereits in der Früh kletterte das Edelmetall über die Marke von 1.330 Dollar und nähert sich damit wieder seinem Dreieinhalbmonatshoch von vergangener Woche, kommentierten die Experten der Commerzbank. Die Kursgewinne seien auf steigendes Interesse bei spekulativen Finanzanlegern zurückzuführen gewesen. Bereits der Anstieg des Goldpreises über 1.300 Dollar sei teilweise den Käufen dieser Anlegergruppe zu verdanken gewesen, setzen die Analysten fort. (APA, 24.2.2014)