Wien - Die Staatsanwaltschaft Wien hat ihre Ermittlungen gegen die frühere ÖVP-Abgeordnete Karin Hakl und den Chef der Bundeswettbewerbsbehörde, Theo Thanner, im Zusammenhang mit der Telekom-Affäre eingestellt. Das berichtete das Nachrichtenmagazin "profil" mit Berufung auf eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Samstag in einer Vorabmeldung.

Gegen Hakl war von der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Beitragstäterschaft zur Untreue und zur Geldwäscherei ermittelt worden. Die Telekom Austria hatte im Jahr 2008 20.000 Euro für den Nationalratswahlkampf der ÖVP im Wahlkreis Innsbruck bezahlt. Hakl war dort lokale Spitzenkandidatin. Mittlerweile ist Hakl nicht mehr im Nationalrat vertreten.

Gegen Thanner wiederum war ermittelt worden, weil er die Telekom Austria bei der Bemessung einer Kartellstrafe bevorzugt behandelt haben soll. (APA, 22.2.2014)