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Auch Mario Mandzukic bleibt im Rhythmus.

Foto: apa/epa/Steffen

Hannover - Der 14. Sieg in Folge, seit 47 Spielen ungeschlagen: Bayern München spaziert in der deutschen Bundesliga weiter mehr als souverän dem 24. Titel entgegen. In der 22. Runde fertigten die Münchner am Sonntag Hannover 96 mit 4:0 (2:0) ab und baute seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf 19 Punkte aus. Damit könnten die Bayern bereits im März den erneutenTitelgewinn fixieren.

In Hannover trafen Thomas Müller (25., 59. Minute), Thiago (34.) und Mario Mandzukic (65.), David Alaba werkte wie üblich als Linksverteidiger die volle Zeit.

Coach Pep Guardiola schonte nach dem 2:0 im Champions-League-Achtelfinale in London gegen Arsenal in der Anfangsformation vier Stammspieler. So konnte etwa auch Tom Starke als Ersatz von Deutschlands Teamtormann Manuel Neuer eine gute Vorstellung zeigen. Bastian Schweinsteiger stand erstmals seit dreieinhalb Monaten wieder beim Anpfiff auf dem Platz.

"Wir sind im Rhythmus und wollen im Rhythmus bleiben. Wir haben die Ergebnisse der anderen registriert und wissen, dass wir uns immer weiter absetzen können", sagte Sportvorstand Matthias Sammer.

Müller (25.) und Thiago (34.) brachten den Rekordmeister nach einem zaghaften Beginn bereits in der ersten Hälfte deutlich in Führung. Müller mit seinem zehnten (59.) und Mario Mandzukic mit seinem 13. Saisontor (65.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. Hannover war nicht mehr als ein Sparringspartner.

Vielleicht wäre es anders gelaufen, hätte Rudnevs die frühe Chance zur Führung für die Platzherren genutzt. Der Lette scheiterte jedoch an Starke (15.). So aber war spätestens nach Müllers zweitem Treffer die Entscheidung endgültig gefallen.

Hannover droht damit unter dem neuen Trainer Tayfun Korkut wieder in den Abstiegsstrudel hineingerissen zu werden. Nach drei Niederlagen in Serie rutschten sie auf Platz elf ab.

Ein Unentschieden ohne Wert

Im zweiten Sonntags-Spiel trennten sich  Eintracht Frankfurt und Werder Bremen 0:0, nachdem der Abstiegs-Konkurrenz aus Hamburg und Nürnberg tags zuvor wichtige Siege gelungen waren.

Die Eintracht rutschte mit nun 22 Zählern auf Platz 13 ab, die punktegleichen Bremer, bei denen Zlatko Junuzovic und Sebastian Prödl durchspielten, rangieren wegen der schlechteren Tordifferenz noch eine Position dahinter. Die Gäste spielten vor 44.300 Zuschauern fast eine Stunde in Unterzahl. Bremens Verteidiger Felix Kroos hatte in der 36. Minute wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot gesehen. (sid/APA/red - 23.2. 2014)