"Thief" erscheint am 28. Februar für PC, PlayStation 4, PS3, Xbox One und Xbox 360.

Foto: Square Enix
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16 Jahre nach dem Debüt von "Thief: The Dark Project" kehrt Meisterdieb Garrett mit "Thief" zurück auf die Bühne der Videospiele. Hersteller Eidos Montreal hat versucht, den Wurzeln des Schleichspiels treu zu bleiben und gleichzeitig den Zugang für Einsteiger zu erleichtern. Den Kritikern der Fachpresse nach ist dies allerdings nur zum Teil gelungen. Auf seinem Beutezug in der City, die von einer Plage heimgesucht wird und im Bann des Tyrannen Baron steht, ist Garrett nicht mehr ganz das, was er einmal war.

Zu wenige Einbrüche

Aus der Ich-Perspektive gesteuert, versucht der Meisterdieb einen Spagat zwischen Action, Schleichrätseln und Gegenstände sammeln zu machen, schreibt Polygon. "Es gibt Elemente eines besseren Spiels in 'Thief' - sogar solche eines großartigen Spiels. Garretts Abenteuer gefällt, wenn es ums Stehlen geht, wenn es darum geht, auf kreative Weise in ein Gebäude einzudringen, die Beute an sich zu nehmen und sich wieder aus dem Staub zu machen. Aber ich wollte viel mehr von diesen Einbrüchen, als mir das Spiel geben wollte. 'Thief' bekommt es nie ganz auf die Reihe. Anstelle dessen fühlte ich mich viel zu oft wie eine Maus in einem schmalen Gang voll mit Katzen."

Gute Atmosphäre

Was laut Gamespot gut umgesetzt wurde, ist die erdrückende Atmosphäre der Stadt, die mit Licht und Schatten ins Geschehen hineinziehe. Zudem sei es ein echter Spaß, Wachen abzulenken und zu bestehlen. Probleme mit der künstlichen Intelligenz wiederum würden den Spielfluss stören. Die unschlüssige Geschichte ende zudem eher unbefriedigend.

"Einerseits leidet das Spiel an einem Mangel an Ambition, in dem es zu viel Gewicht auf das Durchsuchen von Schränken und Truhen nach nützlichen Gegenständen legt. Andererseits ist 'Thief' überambitioniert und schafft es nicht, die Spielelemente zu einem runden Spielerlebnis zusammenzubringen", moniert Eurogamer. "Ob das Spiel einfach mehr Zeit gebraucht hätte oder eine ganz andere Grundlage, lässt sich nachträglich schwer sagen. In jedem Fall ist es ein Spiel, dass weniger ist, als die Summe seiner Teile." 

Versionsunterschiede

"Thief" erscheint am 28. Februar für PC, PlayStation 4, PS3, Xbox One und Xbox 360. Die schönste Version der Neuauflage von "Thief" erhält man mit einem rechenstarken PC. Die Hersteller empfehlen dafür einen Rechner mit AMD- oder Intel-Prozessor der FX 8000-Serie oder Intel i7-Reihe, mehr als 4 GB Speicher und eine Grafikkarte vom Schlage AMD Radeon HD R9, Nvidia GTX 660 oder besser.

Die Fassungen für PS4 und XBO laufen beide mit 30 Bildern pro Sekunde, wobei die PS4 das Spiel nativ in 1080p und die XBO das Spiel in 900p ausgibt. Die Versionen für PS3 und X360 verzichten auf einige Effekte und werden in 720p bei 30 Bildern pro Sekunde dargestellt. (zw, derStandard.at, 25.2.2014) 

Video: Thief