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User von beispielsweise Macbooks oder iMacs surfen weiterhin mit Sicherheitslücke

Foto: Reuters/Mario Anzuoni

Sicherheitsexperten warnen Nutzer von Macbooks und Apple-Desktops eindringlich, bei ihrem Onlineverhalten zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Grund für die Warnung ist eine kritische Sicherheitslücke in Apples Betriebssystem OS X, die bei "sicheren Verbindungen" zwischen Apples Safari-Browser und bestimmten Websites, darunter auch Online-Banking, auftritt. Erste Abhilfe könnte durch einen Browserwechsel in Richtung Mozilla Firefox oder Google Chrome geschaffen werden.

iOS-Lücke bereits geschlossen

Die Lücke war bereits vor einiger Zeit auf Apples mobilem Betriebssystem iOS 7 entdeckt worden, mit der iPhones und iPads laufen. Der kalifornische Konzern hatte darauf mit einem am Wochenende veröffentlichten Update reagiert. Mac-User müssen allerdings weiterhin ungeschützt surfen.

Heftige Kritik an Apple

Apple betont gegenüber der BBC, bereits einen Fix entwickelt zu haben, der sehr bald veröffentlicht werden soll. IT-Sicherheitsexperten wie Graham Cluley üben dennoch heftige Kritik an Apple, da die Lücke anscheinend schon seit Monaten bestehe. In dieser Zeit hätten Hacker zwar leicht in die Kommunikationen von Mac-Usern eindringen können, besonders problematisch sei allerdings die jetzige Zeitphase, in der die Lücke öffentlich bekannt, aber noch kein Fix vorhanden sei. (fsc, derStandard.at, 25.2.2014)